Häufig bekommen wir von Kunden die Frage gestellt: „Macht es Sinn, unsere Heizung zu modernisieren und auszutauschen?“ Im Folgenden möchten wir versuchen, Ihnen diese Frage so gut wie möglich zu beantworten, wobei wir uns auf die Aspekte der Kosten und der Wirtschaftlichkeit konzentrieren möchten. Aber auch auf den idealen Zeitpunkt, die Gründe und die technischen Möglichkeiten soll eingegangen werden.
In Deutschland beläuft sich das durchschnittliche Alter einer Heizung auf etwa 17 Jahre. Damit entsprechen viele Geräte schon jetzt nicht mehr dem derzeitigen Stand der Technik. Sie nutzen die verwendeten Brennstoffe nicht optimal aus, ziehen Wärmeverluste nach sich und werden mit wachsendem Alter immer unsicherer. Die typische Öl- oder Gasheizung wird im Laufe der Zeit immer wartungs- und reparaturanfälliger. Die Folge sind häufige Besuche des Heizungsmonteurs, die entsprechende Kosten mit sich bringen.
Abhilfe schafft hier eine Heizungsmodernisierung – ebendie Sanierungsmaßnahme, die in den meisten Fällen die größten Einspareffekte hat. Hierbei wird ein bereits vorhandenes, zentrales Heizungssystem teilsaniert – anders als bei der Komplettsanierung wird also keine komplett neue Heizung und Warmwasserbereitung installiert. Vielmehr wird das bereits vorhandene Heizungssystem durch ein energieeffizienteres System ersetzt. Jedoch wird in aller Regel davon ausgegangen, dass die vorhandenen Heizflächen und Rohrleitungen weiter genutzt werden. Neben den Kosten für das Heizgerät selbst fallen Kosten für die Demontage und den Einbau des Wärmeerzeugers an. Auch der Warmwasserspeicher, sonstige Installationen und Baumaßnahmen sowie die Schornsteinsanierung können Kosten verursachen. Eine schnelle erste Kostenübersicht erhalten Sie über unseren „Online-Heizungsrechner“ hier erhalten Sie innerhalb von 5 Minuten ein unverbindliches und individuelles Angebot.
Eine Heizungsmodernisierung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich: Denn gegenüber alten Heizkesseln verbrauchen moderne Brennwertheizkessel um ein Zehntel bis ein Viertel weniger Brennstoff, weil sie geringere Betriebsverluste mit sich bringen und die verwendeten Brennstoffe effizienter ausnutzen. Außerdem strahlen moderne Heizungen mehr Wärme ab als alte Heizungen, die sich in aller Regel weder ökonomisch noch ökologisch betreiben lassen. Kein Wunder, dass auch der Gesetzgeber Pflichten zum Austausch alter Heizungen vorsieht: Laut Energieeinsparverordnung müssen Standardheizkessel oder sogenannte Konstanttemperaturheizkessel ausgetauscht werden, sobald sie 30 Jahre alt sind. Auskunft darüber kann das Typenschild geben, wobei das Datum der Inbetriebnahme entscheidend ist. Doch es sind auch einige Heizungen von der Austauschpflicht ausgenommen: So müssen Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses der Pflicht zum Austausch alter Heizungen nicht nachkommen, wenn sie ihr Haus bereits vor dem 1. Februar 2002 selbst bewohnt haben. Ebenfalls ausgenommen sind sämtliche Brennwert- und Niedertemperaturkessel – also Heizsysteme, die auf den Betrieb mit niedrigen Vorlauftemperaturen zugeschnitten sind. Wer unsicher ist, ob seine Heizung ausgetauscht werden muss, kann uns, das Team von BAWONEO, um Rat bitten. Wir führen eine kostenlose Bewertung Ihres vorhandenem Heizsystems nach den neusten Richtlinien durch und zeigen Ihnen auf wo sich Energie einsparen lässt.
Funktioniert die alte Heizung noch, ist im Frühjahr die beste Jahreszeit, um mit der Planung einer Heizungsmodernisierung zu beginnen. Denn zu diesem Zeitpunkt wird allein für die Warmwasseraufbereitung Wärme im Gebäude benötigt – das Wasser kann in der Montagezeit jedoch auch auf andere Art und Weise erhitzt werden. Unangenehme Folgen der Heizungsmodernisierung bleiben aus. Was das Alter der Heizung betrifft, so kann der optimale Zeitpunkt für den Heizungsaustausch sehr unterschiedlich sein. Grundsätzlich gilt jedoch die Faustregel, dass es sich lohnt, über einen Heizungsaustausch nachzudenken, sobald die Heizung zwischen 12 und 20 Jahren alt ist.
Haben Hauseigentümer erst einmal einen Heizungsaustausch ins Auge gefasst, stellt sich die Frage, welche Technik zum Einsatz kommen soll. Denn je nach Gebäude und Nutzung der stehen eine Vielzahl von Heizsystemen und Ergänzungen zur Auswahl – darunter die Hybridheizung, die Wärmepumpe, die Gasbrennwertheizung evtl. mit Solarthermie, die Kraftwärmekopplung, und die Ölbrennwertheizung. Bei einer Wärmepumpe handelt es sich um ein Anlage die Heizungswärme aus frei verfügbarer Umweltenergie gewinnt, die aus der Erde, der Luft oder dem Wasser stammt. Allerdings können Wärmepumpen häufig nur bei Neubauten eingesetzt werden oder wenn alte Gebäude von Grund auf energetisch saniert werden – bei der reinen Heizungssanierung, also dem Austausch des Heizgerätes, spielen sie kaum eine Rolle. Möglich ist die Installation einer Wärmepumpe auch nur, wenn ein Platz für eine Außeneinheit vorhanden ist.
Eine zusätzliche Solarthermieanlage bietet den Vorteil, regenerative Energien für den Heizungsaustausch nutzbar machen zu können. Mit einer solch einer Solaranlage kann die Sonnenenergie aufgefangen und in Heizungswärme umgewandelt werden. Essenziell für einen hohen Wirkungsgrad ist einzig und allein, dass eine freie Dachfläche, idealerweise in südlicher Richtung, vorhanden ist, die nicht von Bäumen oder Nachbarhäusern überschattet wird. In einem Wärmespeicher kann die Sonnenenergie sogar zwischengelagert werden – für noch höhere Einsparungen.
Ist der Wärmebedarf im Gebäude auch nach dem Heizungsaustausch groß genug, kann ein Heizsystem zur Kraftwärmekopplung in Frage kommen, die Wärme zur Selbstversorgung produziert. Eine Brennstoffzellenheizung beispielsweise ermöglicht sowohl in Neu- als auch in Altbauten eine passgenaue Lösung. Anlagen zur Kraftwärmekopplung können mit Öl, Gas und sogar Holz betrieben werden. Bei der Ölbrennwert oder Gasbrennwert Heizung handelt es sich um eine platzsparende Technik mit großer Wirkung: Sie bietet die vergleichsweise günstige Möglichkeit eines Heizungsaustauschs. Durch den Brennwerteffekt, bei dem im Abgas gespeicherte Wärme zurückgewonnen wird, erreichen Ölbrennwertheizungen und Gasbrennwertheizungen hohe Wirkungsgrade von bis zu 98 Prozent. Sie können die verwendeten Brennstoffe also fast vollständig ausnutzen. So effizient arbeitet die Gasbrennwerttechnik jedoch nur, wenn auch der Rest des Heizsystems daraufhin zugeschnitten ist.
Es ist daher wichtig, dass die Installation von einem fachmännischen Heizungsbauer, durchgeführt wird. Ist diese Voraussetzung erfüllt, können moderne Ölbrennwert und Gasbrennwert Heizungen aufgrund ihrer kompakten Bauform nahezu überall installiert werden. Bei der Hybridheizung werden gleich mehrere Energiequellen für einen Heizungsaustausch genutzt – es handelt sich also nicht eigentlich um eine eigene Heiztechnik. Vielmehr beschreibt der Begriff ein System mit ganz unterschiedlichen Energiequellen, die miteinander kombiniert werden. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Verbindung einer Ölbrennwertheizung oder Gasbrennwertheizung mit einer Wärmepumpe oder einer Solaranlage. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, dass es auch dann schön warm ist, wenn die Umweltquellen kurzzeitig knapp werden. Die Folge: hohe Sicherheit und niedrige Heizkosten.
Der Austausch und die Erneuerung einer Heizanlage kann schnell ins Geld gehen. Die Kosten für eine Neuanlage beginnen bei 4.500 Euro und reichen bis hin zu 8.000 Euro für ein Spitzenprodukt. Die Kosten für den Einbau liegen je nach Einbausituation pro Gerät zwischen 800 und 1.500 Euro. Daher ist die Förderung bei einem Heizungsaustausch für viele Hausbesitzer ein zentrales Entscheidungskriterium. Unsere Energiepolitik zielt einerseits auf die Verminderung des Schadstoffausstoßes ab, andererseits soll auch die Nutzung regenerativer Energien gefördert werden. Aus diesem Grund bietet sich für den Verbraucher eine Vielzahl von Fördermitteln, die gar nicht so leicht zu überblicken sind.
Sowohl bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als auch beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind unterschiedliche Programme und Förderarten aufgelegt, die sowohl einmalige Zuschüsse als auch zins- und tilgungsgünstige Finanzierungsmöglichkeiten bereithalten. Die Definition der Förderwürdigkeit ist eng an den gesetzlichen Vorgaben orientiert. Die Kosten, die im Rahmen eines Heizungsaustauschs entstehen, werden anteilig bezuschusst, wobei die Programme der KfW und des BAFA teilweise auch parallel genutzt werden können.
Wir, das Team von BAWONEO, beraten Sie im Rahmen unseres Förderservice vollumfänglich über die Möglichkeiten und übernehmen die komplette Beantragung, so dass Sie sich keine Gedanken um die Finanzierung Ihres Heizungsaustauschs zu machen brauchen. Mit unserem „Heizungsrechner“ erhalten Sie innerhalb weniger Minuten Ihr kostenfreies und unverbindliches Angebot von uns, für die Sanierung Ihrer Heizungsanlage!
Wer nun über eine Heizungsmodernisierung nachdenkt, scheut vielleicht noch den Aufwand. Doch das muss nicht sein: Nicht nur aus Zeitgründen lohnt es sich, uns mit dem Heizungsaustausch zu beauftragen, denn wir machen von vornherein das Beste aus Ihrem Heizsystem. Wir besprechen gemeinsam mit Ihnen, welche Heizungsart für Sie in Frage kommt, und zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Brennstoffe auf, wobei wir uns stets an Ihrem Vorhaben orientieren. Schließlich ist eine vernünftige Planung die halbe Miete. Wir schauen uns die Gegebenheiten vor Ort an und klären Sie über die Fördermöglichkeiten Ihrer energetischen Modernisierung auf. Ihren alten Kessel bauen wir fachgerecht aus und kümmern uns um seine Entsorgung. Anschließend installieren wir das neue Heizsystem – schon ist Ihre Heizung wieder einsatzbereit. Nur wenig länger dauert das Ganze, wenn Ihre neues Heizsystem mit einer Solaranlage kombiniert werden soll. In diesem Fall installieren wir zusätzlich noch einen Pufferspeicher, in dem die gewonnene Sonnenwärme zwischengelagert werden kann. Außerdem werden Solarkollektoren auf Ihrem Dach montiert. Abschließend werden alle Komponenten miteinander verbunden und gründlich getestet – schon kann die neue Heizungsanlage in Betrieb genommen werden.
Zusammenfassend sei die Eingangsfrage unseres Artikels beantwortet: Ja, in aller Regel macht es Sinn, die alte Heizung zu tauschen – unter Umständen sogar in Kombination mit einer Wärmepumpe oder einer Solarthermieanlage. So lassen sich Kosten sparen und der Gasverbrauch erheblich reduzieren, denn sowohl moderne Brennwertgeräte als auch der Einsatz erneuerbarer Energien erhöhen die Effizienz. Der Austausch einer alten Heizung macht also sowohl aus Sicht der Brennstoffersparnis als auch aus Sicht der Umweltfreundlichkeit Sinn. Wenn Sie sich nun selbst einen Überblick verschaffen möchten, können Sie auf unseren „Heizungsrechner“ zurückgreifen, mit dem Sie ein unverbindliches Angebot für den Einbau einer neuen Heizungsanlage erhalten. Wenn Sie Interesse an den Krediten und Zuschüssen der KfW haben, hilft Ihnen unser Förderservice weiter. Optimal ist ein fachlich einwandfreies Angebot, das wichtige Kriterien wie die Heizungsart und das Energieeinsparpotenzial berücksichtigt. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne auch jederzeit telefonisch unter der Nummer: 06326/9823403 oder über unser Kontakforumular an uns wenden.
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