Die beste Heizung für den Altbau arbeitet sparsam bei den örtlichen Gegebenheiten. Sie passt ins Budget, erfüllt Ihre Wünsche und sorgt zuverlässig sowie nachhaltig für warme Räume und warmes Wasser. Während Sanierer häufig die Gasbrennwertheizung bevorzugen, sprechen viele Gründe für eine Hybridheizung. Unter bestimmten Voraussetzungen ist aber auch die Wärmepumpe im Altbau zu empfehlen.
Bei der Wahl für eine neue Heizung im Altbau spricht vieles für eine Hybridheizung.
Eins vornweg: Die beste Heizung im Altbau gibt es nicht. Denn genau wie die Heiztechnologien unterscheiden sich auch die Eigenschaften von Gebäuden. Geht es um einen Heizungstausch, sind daher immer zuerst die individuellen Voraussetzungen zu klären. Ausschlaggebend für die Wahl der passenden Technik sind dabei folgende Punkte:
Antworten auf diese Fragen helfen, eine Vorauswahl zu treffen. Sind die Räumlichkeiten beispielsweise sehr beengt, kommt eine Pelletheizung im Altbau nicht infrage. Ist ein Gasanschluss nicht möglich und der Platz für einen Flüssiggastank zu knapp, gilt das Gleiche für die Gasheizung.
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Neben den baulichen Vorgaben kommt es auch auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse an. Sind Sie Gas gegenüber voreingenommen, haben Sie wenig Zeit sich um Ihre Heizung zu kümmern oder ein begrenztes Budget? Beantworten Sie diese Fragen, schränken Sie die Auswahl weiter ein und finden einfacher zur besten Heizung für Ihren Altbau.
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Staatliche Fördermittel sorgen nicht selten dafür, dass eine alternative Heizung im Altbau am Ende günstiger ist als eine konventionelle Öl- oder Gasheizanlage. Grund dafür sind Zuschüsse sowie Darlehen mit hohen Tilgungszuschüssen, die Ihre Anschaffungskosten um 20 bis 55 Prozent reduzieren. Wichtig zu wissen ist dabei, dass es die Förderung der Heizung im Altbau nur für Hybridheizungen und Umweltheizsysteme wie Wärmepumpen, Biomasse- oder Solarheizungen gibt.
Ob Gasbrennwert-Hybridheizung, Solarthermie oder Wärmepumpe – der Staat unterstützt effiziente Heiztechnik mit attraktiven Zuschüssen!
Geht es um die neue Heizung für Ihr Haus, stehen verschiedenste Systeme zur Wahl. Weit verbreitet sind Öl- und Gasheizungen mit Brennwerttechnik. Infrage kommen aber auch Wärmepumpen, Biomasseheizungen, Brennstoffzellen und Hybridheizungen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick und zeigt, was bei den alternativen Heizungen im Altbau zu beachten ist.
Heizung für Altbauten | Beschreibung | Wichtigste Anforderungen |
---|---|---|
Gasheizung und Ölheizung | Kessel oder Thermen, die Gas oder Heizöl effizient verbrennen | feuchtebeständiger Schornstein; große Heizflächen für höhere Effizienz; Gasanschluss, Flüssiggas- oder Heizöltank |
Holzvergaser | Kessel zum Verbrennen von Scheitholz | Zeit zum Nachlegen und Reinigen; Platz zur Holzlagerung im Freien |
Pelletheizung | Kessel zum automatischen Verbrennen von Holzpellets | Platz für Kessel, Brennstofflager und Fördertechnik im Haus |
Wärmepumpe | Anlage, die Wärme aus Luft, Erde oder Wasser zum Heizen nutzbar macht | Vorlauftemperaturen unter 50 bis 55 Grad Celsius durch Dämmung und/oder große Heizflächen |
Brennstoffzelle | Anlage, die Wasserstoff mit Sauerstoff reagieren lässt, um Strom und Wärme zu erzeugen | feuchtebeständiger Schornstein; ganzjährig hoher Wärmebedarf, um Betriebsstunden zu sammeln und viel Strom zu erzeugen; Gasanschluss, Wasserstoff- oder Flüssiggastank |
Hybridheizung | Kombination verschiedener Anlagen (Beispiel Gastherme und Wärmepumpe) | von einzelnen Heizlösungen abhängig |
Solarheizung | Anlage, die kostenfreie solare Strahlung in nutzbare Wärme für Heizung und/oder Warmwasserbereitung umwandelt | freie, unverschattete Dachfläche nach Süden, Osten oder Westen |
Einen Überblick über die anstehenden Ausgaben geben wir im Beitrag zu den Kosten der neuen Heizung.
Sie finden uns in Meckenheim, im Osten von Rheinland-Pfalz – zwischen Neustadt an der Weinstraße, Mutterstadt, Böhl-Iggelheim und Bad Dürkheim.