Zwischen 2.500 und 35.000 Euro: So viel kann der Heizungstausch kosten. Preisentscheidend ist dabei natürlich, für welche Art Sie sich entscheiden. Während Elektro-, Öl- und Gasheizungen die niedrigsten Preise haben, sind Wärmepumpen, Pelletheizungen sowie Brennstoffzellenheizungen mit höheren Ausgaben verbunden. Durch eingesparte Heizkosten und Fördermittel von bis zu 55 Prozent kann es sich allerdings lohnen, anfangs etwas mehr zu investieren.
Wenn es um die Kosten für eine neue Heizung geht, müssen neben den reinen Anschaffungskosten auch die Höhe möglicher Förderung und künftige Energiepreise beachtet werden.
Ist der richtige Zeitpunkt für den Heizungstausch gekommen, steht eine große Entscheidung an: Welche Heizung soll ins Haus? Geht es allein um die Anschaffungskosten, könnten sich höhere Brennstoffpreise auf lange Sicht als Nachteil herausstellen. Um das auszuschließen, sind vor der Wahl einer neuen Heizung alle Kosten zu berücksichtigen. Neben Technik und Einbau fallen Ausgaben dabei auch für den Einkauf der Brennstoffe an. Es entstehen unter Umständen Kosten für neue Heizkörper oder eine Flächenheizung. Alte Schornsteine sind häufig zu sanieren und auch für Schornsteinfeger sowie Wartung fallen Ausgaben an.
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Mit bis zu 55 Prozent ist die staatliche Förderung für den Heizungstausch heute höher als jemals zuvor. Zuschüsse und günstige Darlehen, die Sie über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bekommen, sorgen dabei für hohe Preisnachlässe bei Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien. Sinken für Wärmepumpen oder Pelletheizungen die Kosten, können Sie sich einfacher für ein nachhaltiges Heizsystem entscheiden. Sie schonen das Klima und profitieren ganz nebenbei von geringeren Heizkosten.
Ob Gasbrennwert-Hybridheizung, Solarthermie oder Wärmepumpe – der Staat unterstützt effiziente Heiztechnik mit attraktiven Zuschüssen!
Eine neue Wärmepumpe kann erhebliche Heizkosten einsparen und nutzt unterschiedliche Energielieferanten aus der Umwelt wie Luft, Wasser oder Erwärme.
Geht es allein um die Anschaffung, sind die Preise von Elektroheizungen in der Regel am günstigsten. Aber auch Ölkessel und Gasthermen verursachen vergleichsweise geringe Kosten. Wärmepumpen, die Umweltenergie zum Heizen nutzbar machen, sind in der Anschaffung erst einmal teurer. Hohe Kosten fallen hier vor allem für Erdkollektoren, Sonden- und Brunnenbohrungen zur Erschließung der Umweltenergiequellen an.
Bei einer Pelletheizung sind die Kosten ebenfalls höher. Denn die Technik benötigt neben dem Wärmeerzeuger auch ein Lager sowie ein Brennstoff-Fördersystem, welches Pellets vollautomatisch vom Tank zum Pelletkessel transportiert. Den höchsten Preis hat häufig die Brennstoffzellenheizung. Dafür erzeugt die Technik neben Wärme allerdings auch eigenen Strom.
In vielen Fällen lohnt sich auch die Kombination mit Solarthermie. Entscheidend für die Kosten ist dabei, ob die Anlage nur das Trinkwasser erwärmt oder auch die Heizung mit Umweltwärme unterstützt.
Die folgende Übersicht zeigt überschlägig, wie viel eine neue Heizung kosten kann und mit welchen Heizkosten und welcher Förderung zu rechnen ist.
Heizungsanlage | Anschaffungskosten | Heizkosten | Förderung |
---|---|---|---|
Elektroheizung (Infrarotheizung) | 2.500 bis 5.000 Euro | 22 bis 30 Cent pro Kilowattstunde | keine |
Gasheizung | 6.000 bis 10.000 Euro | 7,1 Cent pro Kilowattstunde | 20 bis 45 Prozent für Hybridanlagen |
Ölheizung | 7.000 bis 12.000 Euro | 8,7 Cent pro Kilowattstunde | keine |
Wärmepumpe | 10.000 bis 30.000 Euro | 4,0 bis 6,0 Cent pro Kilowattstunde | 35 bis 50 Prozent |
Holzvergaserheizung | 8.000 bis 16.000 Euro | 6,0 Cent pro Kilowattstunde | 35 bis 55 Prozent |
Pelletheizung | 12.000 bis 25.000 Euro | 4,5 Cent pro Kilowattstunde | 35 bis 55 Prozent |
Brennstoffzelle | 30.000 bis 35.000 Euro | 7,1 Cent pro Kilowattstunde | 40 Prozent |
Solarthermie | 3.500 bis 12.000 Euro | --- | 30 bis 35 Prozent |
Die Angaben in der Tabelle verstehen sich als Richtwerte. Reale Kosten können abhängig von der Situation vor Ort auch höher oder niedriger ausfallen.
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Welche Heizung am besten zum eigenen Haus passt, hängt nicht allein von den Kosten ab. Denn jedes System ist mit speziellen Voraussetzungen verbunden. So kommen Gasheizungen beispielsweise nur mit Gasanschluss oder Flüssiggastank infrage. Pelletheizungen benötigen viel Platz und Wärmepumpen setzen einen höheren Wärmeschutz sowie große Heizflächen voraus. Suchen Sie nach einer günstigen und kostensparenden Heizung, empfehlen wir Ihnen daher eine individuelle Beratung. Bei dieser nehmen wir Ihr Haus genau unter die Lupe. Wir besprechen verschiedene Heizungslösungen und informieren individuell über Kosten, Fördermittel und Einsparungen.
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